Sonntag, 16. Dezember 2012

Money, Money, Money!

"So, drei Happen für den Papastaat und einen für den kleinen Gérard..."
"Aber ich will alles!"
"Aber du bist doch schon so fett und der Papastaat ist am verhungern."
"Dann zieh ich halt aus und werde noch fetter in Belgien!"

So, oder so ähnlich klingt das in meinen Ohren wenn ich lesen muss das Gérard Depardieu nun seine französische Staatsbürgerschaft ablegen möchte um Belgier zu werden.
Es hat ja auch überhaupt nichts damit zutun, dass Frankreich eine Reichensteuer von 75% hat und Belgien einen Spitzensteuersatz von ungefähr 50%. 
Ich meine, da ist sicherlich dann wieder ein neuer Ferrari für den kleinen Gérard drin. 

Wie Obelix der in den Geldtopf gefallen ist und nun die ganze Zeit rum jammert  dass es keine Steuergeschenke mehr von der Parti Socialiste gibt. 

Ähnlich jammern nun auch die Eidgenossen im Süden herum, dass Deutschland nicht begreifen will wie wichtig doch steuerfreie Bankkonten in Zürich sind. Warum sollte Deutschland auch Steuereinnahmen erzielen wollen? Wir bauen ja immerhin einen schön (in)effizienten Bahnhof. Wer soviel Geld hat brauch ja nicht mehr.

Laut Peter Kurer, UBS-Verwaltungsratpräsident, gingen den armen Eidgenossen dann 40.000 Stellen im Finanzsektor flöten, vorausgesetzt die Schweiz würde nur noch steuerkonforme Gelder annehmen.
40.000 Stellen die nur dafür verantwortlich sind Schwarzgeld zu verwalten. Wie es scheint, muss das Wort "Geldwäschering" wohl aus dem schweizer Duden gestrichen worden sein.

Manchmal hab auch ich Mitleid mit den oberen 10.000. Man müsse sich doch nur mal überlegen wie schwer es sein muss den Rolls Royce gegen die S-Klasse einzutauschen. 
Zum Glück gibt es ja noch die Schweiz. Und wenn man dann doch glaubt erwischt zu werden, stellt man einfach eine Selbstanzeige und muss keinen müden Groschen zurück zahlen. 

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